Blut - Elektrolyte im Visier
Trinität: ... Dreieinigkeit, Dreifaltigkeit oder Trinität ist in der christlichen Theologie die Wesenseinheit Gottes in drei Personen oder Hypostasen, nicht drei Substanzen. Damit wird zugleich ihre Unterscheidung und ihre unauflösbare Einheit ausgedrückt.
Wissenschaft lehnt gerne ab, was zu beweisen zumindest ihr nicht gelingt - und bedient sich doch selbst sehr gerne der Dinge, deren Existenz nur durch Glauben real wird... So ist hier der pure Glaube an Trinität wenig hilfreich - gibt es doch nicht nur drei, sondern nunmal VIER Elektrolyte im Blut. Kommt erneut der Aspekt der medizinischen Hybris zum Tragen? [Link zum Blogbeitrag: "Elexier deines Lebens"]
Manchmal ist WISSEN besser als GLAUBEN!
Weit mehr als die Hälfte des Körpergewichts besteht aus Wasser. Diese Flüssigkeit erfüllt Aufgaben als Lebens-, Verbindungs-, Füllmittel, u.v.m. und teilt sich hauptsächlich in folgende Bereiche auf:
- Flüssigkeit in den Zellen
- Flüssigkeit in den Zellzwischenräumen
- Blut, Lymphe, ...
Um eine normale Funktion zu gewährleisten, muss der Körper unbedingt für ausgeglichene, stabile Flüssigkeitsspiegel sorgen. Dies geschieht u.a. durch Spurenelemente, oder: Elektrolyte. Diese Mineralstoffe tragen eine elektrische Ladung.
Auf das Verhältnis kommt es an...
Klinisch [also: ArztMedizinisch] findet das Verhältnis der Elektrolyte zueinander wenig Beachtung. In der StoffwechselREGULATION spielt dieser Aspekt jedoch eine bedeutende Rolle. Das Verhältnis der Mengen zueinander ist wichtiger als ihr absoluter Anteil im Blut. Schon kleinste Verschiebungen des Mineralienhaushaltes bringen den Zellstoffwechsel und den Säure-Basen-Haushalt eindrucksvoll aus dem Gleichgewicht.
DIE4 HauptElektrolyte Natrium, Kalium, Calcium und Magnesium beeinflussen sich gegenseitig in ihrer Wirkung und sind in meiner REGULATIONsMEDIZINischen Sichtweise mit DER Parameter, wenn es darum geht, Entgleisungen der Gesundheit in ihren Kernstrukturen festzustellen und Organsystemen zuzuordnen.
DIE4 Elektrolyte
Elektrolyte werden klinisch ausschließlich im Serum untersucht.
In der Darstellung [oben] wird das Zusammenspiel der Elektrolyte zueinander deutlich. Trotz der sehr unterschiedlichen Teilchenmengen im BlutSerum [Angabe in mmol/l] ist es notwendig, die Balance zu wahren.
Wenn der 4. im Bunde, das Magnesium, nicht mit erhoben wird, dann ist dessen Größe nur über viele verschiedene Krankheitsbilder [unsicher] herzuleiten. Wie einfach wäre es, diesen Wert im Laborverfahren mit zu ermitteln.
Hier in der Darstellung [unten] ist - zumindest vom Standpunkt der Elektrolyte - sowohl der Mineralstoffhaushalt als auch das Säure-Basen-Verhältnis ausgeglichen. Magnesium bringt hier diagnostische Sicherheit.
Weitere Werte - u.a. auch dieselben Elektrolyte im VollBlut - bringen weitere diagnostische Hinweise.
Zwei von vielen Konstellationen eines Ungleichgewichtes der Ladungen:
NATRIUM [↓] | Das Salz des Lebens.
Natrium reguliert den Wasserhaushalt, ist wichtig für das Säure-Basen-Gleichgewicht und aktiviert verschiedene Enzyme des Stoffwechsels.
Natrium ist auch der Initiator zum Aufbau der elektrischen Spannung an den Zellmembranen und sorgt mit für die Weiterleitung von Nervenimpulsen, ist am optimalen Herzrhythmus und einer kräftigen Muskelarbeit beteiligt.
Analoge Entsprechung NATRIUM
Ausgehend vom "Salz des Lebens" sehe ich bei Menschen mit einem niedrigen NatriumHaushalt häufig einen Mangel an Lebensfreude. Das zeigt sich durch Müdigkeit und Abgeschlagenheit, GemütsVerstimmungen und gerne auch mal in einer gewissen Überheblichkeit. Menschen mit NatriumMangel haben eine enorme SalzLUST.
Den erhöhten Natriumspiegel sehe ich bei GENUSSMenschen. Maßvoll zu bleiben und Verzicht zu üben fällt ihnen oft schwer. Die emotionale Stabilität leidet hier oftmals ein wenig. Mit therapeutisch indizierten Nahrungsumstellungen kommen sie nur schwer oder gar nicht klar.
CALCIUM [↑] | Stabilität und Kraft
Knochen und Zähne bilden den Speicher für CALCIUM. Im Blut kommt es [im Verhältnis zu Natrium] nur in geringfügigen Mengen vor. Die Aufnahme und Konzentration wird von der Schilddrüse, Nebenschilddrüse und dem Vitamin D geregelt.
Calcium ist notwendig für die Erregung der Muskulatur und Nervenzellen [als dritter Anteil im Aufbau des Aktionspotentials], für die Zellteilung und die Aktivierung einiger Enzyme und Hormone.
Calcium ist auch beteiligt am Zuckerstoffwechsel und bei erhöhten Werten gibt es oft eine Verbindung zu Themen rund um den Magen und dessen Säure, incl. Reflux oder auch Magen- und Zwölffingerdarmgeschwüren
Analoge Entsprechung CALCIUM
Körperlich steht Calcium für Stabilität und Festigkeit. Dies gilt in gleichem Maße in emotionaler Hinsicht, ermöglicht es doch frei zu sein und sich neuen Herausforderungen zu stellen. Zuviel des Guten kommt bei dem Spruch "G'walt isch gleich Kraft" zum Tragen - oftmals ist dies Ausgleich für eine schwache Umsetzung von Kalium und Natrium am Beginn des Aktionspotentials. Und/oder verursacht Festigkeit, Starre und Unbeweglichkeit im Denken und Handeln.
Ein reduzierter CalciumSpiegel führt zu Instabilität und mangelnder Erneuerung - hier sehe ich oftmals Hilflosigkeit und das Bedürfnis "getragen" zu sein.
KALIUM [↑] | Nerven und Psyche
Kalium nimmt eine Zentrale Rolle im Stoffwechsel von Muskeln und Nerven ein. Allein durch seine Vertreibung aus einer Körperzelle verändert sich deren elektrische Spannung - Leben beginnt. Viele Male pro Sekunde, unzählig oft pro Tag. Jeden Tag aufs Neue. Es hält den Flüssigkeitshaushalt in der Zelle aufrecht und hat eine Rolle bei Herstellung von Eiweiß und Abbau von Kohlehydraten.
Es kommt intrazellulär in der 20-fachen Menge im Vergleich zum Calcium vor.
Analoge Entsprechung KALIUM
Menschen mit zu wenig Kalium neigen zu Pessimismus oder auch zu depressiven Verstimmungen. Ein Gefühl des Ausgebrannt seins [Beginn Burnout?] macht sich breit. Körperlich und emotional geht Spannkraft, Vitalität und Lebensfreude verloren. Ist Kalium doch schlicht das Synonym für "Rückzugsort", "innere Stärke und Ruhe", "Geborgen fühlen" in sich selbst. Und noch vieles mehr, für das ein "Zuhause" steht.
Wenn Kaliumwerte erhöht sind, zeigt sich das durchaus mit Überheblichkeit bis zu Arroganz, wenig Flexibilität bis zum nicht mehr raus gehen. Wenn Natrium auf körperlicher Ebene [Beginn Aktionspotential] zu schwach ist, das überstarke Kalium aus dem "Haus zu treiben"... geschieht dies in analoger Ansicht genauso in der Gemütsebene.
MAGNESIUM [↑] | das Supermineral - weit mehr als nur für Wadenkrämpfe...
Magnesium hat ebenso wie Kalium seine Domäne innerhalb der Körperzellen und wird in großen Teilen in der Knochenmatrix gespeichert. Es ist an vielen Hundert enzymbasierten Stoffwechselvorgängen beteiligt. Als anaboles Element ist es natürlich als entspannendes Moment für die Kontraktionskraft des Calcium zuständig. Und auch immer dort, wo aufbauende Körperprozesse anstehen.
Wenn Kalium und Magnesium erhöht sind, wird aus einem PH-idealen Wert immer ein saures Milieu erschaffen. Und saures Milieu begünstigt auch sehr oft Entzündungen, Stoffwechselstörungen, Antriebsreduzierungen, ... . Magnesium höher als Calcium hat die Tendenz mehr zu entspannen, als vorher angespannt war. Es kommt zu Darm- und Blasenträgheit, Müdigkeit, Blutdruck sehr ↓, ...
Analoge Entsprechung MAGNESIUM
Das Thema von Magnesium ist "Selbstbestimmung, Authentizität und Selbstachtung". Nur wer gut strukturiert ist, kann Entspannung auf körperlicher und seelisch-geistiger Ebene leben. Menschen im M-Mangel haben Schwierigkeiten sich zu entspannen, loszulassen oder gelassen zu sein und den Augenblick zu genießen. Menschen mit erhöhtem M fehlt es an Spannkraft um sich durchzusetzten und angefangene Dinge zu erledigen. Alles wird aufgeschoben und vertagt - ein Zustand, der auch gern bei Jugendlichen im Wachstumsschub zu beobachten ist. [Link zum Blogbeitrag: "Elexier deines Lebens - B12 Mangel und seine Antriebslosigkeit"]
Alle Elektrolyte haben ihre Berechtigung, jedes für sich selber bewirkt ein kleines Wunder.
ALLE4 gemeinsam ein Großes!
Es lohnt also durchaus, mal einen zweiten, anderen - MEINEN - Blick auf DIE4 zu werfen.
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Es folgen weitere Beiträge zum Blut. Schau doch gerne immer mal wieder vorbei.
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Quellen: Lothar Ursinus "Mein Blut sagt mir..."